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Test Raincombi: Die ersten Eindrücke

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Unsere beiden Raincombi-Tester haben den Regenanzug erhalten und schildern uns die erste Eindrücke, bevors dann ins Feld bzw. in den Regen geht. Positiv aufgefallen ist beiden das kompakte Packmass und die tipptoppe helmtaugliche Kapuze. Weitere Berichte folgen im Laufe des Augusts.

Monika: Als ich den Raincombi bekommen habe, ist mir zunächst aufgefallen, dass er dünner uned kompakter war als ich das erwartet hatte. Das Tragegefühl ist leicht und dadurch sehr angenehm. Die Grösse M ist ein bisschen gross (ich bin 1.70 Meter und 56 Kilogramm), aber sobald ich noch wärmere Kleidung darunter trage, ist das kein Problem mehr. Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir die schöne Farbe, und dass die Kapuze über dem Helm super sitzt. Für Fahrer ohne Helm ist sie nichts – aber wir wollen ja niemanden ohne Velohelm fahren sehen ;-)

Monika passt der Raincombi wie angegossen ... ... und gewährt genügend Bewegungsfreiheit.

Andreas: Hocherfreut streckt mir Sohnemann ein Päckli entgegen, als ich am Montag von der Arbeit nach Hause komme. In diesem Mini-Paket vermutet man kein Regenkombi, war aber eins drin. Ausgepackt wird schnell klar, im Vergleich zur Jacke-Hose-Kombi welche sonst einen festen Platz in meinem Pendler-Rucksack hat, braucht es massiv weniger Platz und ist leichter. Das mag ich, denn mit Laptop, Bürokleidern und dem ganzen Alltagskram wird es manchmal wirklich eng im Rucksack.

Raincombi_Andreas1

Passt, wackelt und hat Luft, wenn dann in den kälteren Tagen noch zusätzliche Klamotten darunter getragen werden: Der Raincombi macht auch bei Andreas eine gute Falle.

Monika: Das mit dem Beutel finde ich eine coole Idee: So kann der Raincombi nach Gebrauch versorgt werden. Zudem kann der Anzug mit den Kordeln verkleinert werden. Die Möglichkeit, das Kombi an den Beinen zu kürzen tönt gut; die Frage ist aber, ob man da wirklich die Schere zücken kann, ohne dass das Material am Ende ausfranst.

Andreas: Die Farbe ist speziell, aber unter dem Motto «Auffallen ist alles» wohl sehr nützlich. Richtig lustig wurde es als ich mich damit vor versammelter Familie gezeigt habe. Die Kinder kicherten hysterisch und die Frau wollte die Jodtabletten holen weil sie glaubte der alte Ofen in Beznau sei nun doch noch in die Luft geflogen. Ok, es ist auch ein wenig zu gross, aber so ein Kombi wirkt halt schnell wie ein Schutzanzug (was es ja eigentlich auch ist). Sehr schön ist es auch wenn man damit an einer Bushaltestelle voll wartender Pendler vorbeirauscht. Man sieht die düsteren Regenwetterpendlermienen die sich, sofort nachdem Sie mich im Raincombi sehen, in heiteres Grinsen verwandeln. Was gibt’s denn schöneres als Menschen zum Lachen zu bringen?

Monika: Sofort aufgefallen sind mir aber auch die sehr kleinen Klettverschlussteile … aus Erfahrung mit anderen Regenutensilien, Taschen etc. bin ich schon am Anfang der Testphase skeptisch, ob die dann alle halten werden – wir werden sehen! Zudem habe ich jetzt schon beim Anziehen mehr Zeit benötigt um die kleinen Dinger haargenau auf das Gegenteil zu kleben. Im Bereich des Schrittes hält es schon nach einigen Schritten nicht mehr so wie es man sich wünscht (siehe Bild). Der Klett ist in diesem Bereich klar zu wenig und es ist zu viel Material, das irgendwie zusammenkommt an diesem Punkt. Finde ich ziemlich unbequem, schon bevor ich mich auf das Velo geschwungen habe …

Veloplus2

Heikle Zone Schritt: Hier kommt nach Ansicht von zu viel Material zusammen, was den Komfort auf dem Velosattel beeinträchtigen könnte.

Andreas: Technisch überzeugt das Raincombi sofort. Dass es dicht ist, erwartet man ja irgendwie. Sehr praktisch finde ich, dass ich das Teil in wenigen Sekunden angezogen habe. Man braucht nicht mal den Helm abzuziehen, einfach Kapuze drüber und gut ist. Ausserdem sitzt es lose, was die (gefühlte?) Atmungsaktivität verbessert und im Winter das Tragen von Thermo-Kleidern ermöglicht. Beim den Waden kann man mit Klettverschluss das weit geschnittene Raincombi enger stellen damit man nicht am Zahnkranz touchiert. Das bringt bei mir leider nichts, ich habe auch mit kurzen Radhosen dauernd ein Zahnkranz-Tattoo auf der Wade. Aber netter Versuch allemal…

 

In zwei bis drei Wochen berichten uns Monika und Andreas von den ersten Einsätzen draussen auf dem Velo. Wir wünschen schon mal regnerische Tage ;-)

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Michael by Veloplus


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